Bankkaufmann/-frau

Die richtige Mischung aus Theorie und Praxis

Das BWL-Studium war Lovis Pietsch (24) zu trocken. In seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Coburg-Lichtenfels kann er sein Interesse für Wirtschaft und Finanzen nun praxisnah ausleben.

  • | Foto: Sparkasse Coburg-Lichtenfels
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Schon zu Schulzeiten belegte Lovis Pietsch den Wirtschaftszweig, also lag es für ihn nahe, die Betriebswirtschaftslehre auch als Studienfach zu belegen. „Das war mir aber deutlich zu trocken, mir fehlte die Praxis”, erinnert sich der 24-Jährige. „Ich interessiere mich für Wirtschaft und Finanzen, wollte aber wissen, wie beides in der Praxis funktioniert.”

Nach drei Semestern entschied er sich für einen anderen Weg und fand seine Berufung bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. Hier steht er im zweiten Jahr seiner Ausbildung zum Bankkaufmann. In seiner Familie hat die Sparkasse Tradition: Auch sein Vater hat hier gelernt und arbeitet auch heute in der Sparkasse.

Im ersten Lehrjahr arbeitete er vor allem im Service. „Wir Azubis waren der erste Ansprechpartner für die Kunden, wenn sie persönlich in die Filiale kommen“, erklärt er. Die Aufgaben reichen von der Betreuung bei Fragen rund ums Online-Banking über verloren gegangene Karten bis hin zu Ein- und Auszahlungen. „Es ist spannend, jeden Tag mit neuen Kundenanliegen konfrontiert zu werden.“

Im zweiten Jahr ist er nun auch in Beratungen eingebunden und darf Konten eröffnen sowie die Berater im Backoffice unterstützen. „Ich bin oft bei Beratungen mit dabei, um langsam in die Kundenbetreuung hineinzuwachsen, um langsam in die Beratung eingeführt zu werden“, sagt er. Dabei geht es um unterschiedlichste  wie etwa Eröffnung von Girokonten, Beratungen zu Finanzierungen, Geldanlagen oder Versicherungen sowie die Betreuung in Nachlassangelegenheiten.

Besonders spannend findet er die Projekte, für die der Sparkassen-Nachwuchs selbst verantwortlich zeichnet und jeweils von einem oder zwei Auszubildenden geleitet werden. Beim sogenannten Elternabend-Projekt, bei dem sie die künftigen Azubis des neuen Lehrjahres und deren Eltern einladen, war er selbst schon einmal Projektleiter. Hier durfte er gemeinsam mit anderen Auszubildenden die Aus- und Weiterbildung in der Sparkasse vorstellen. „Es war eine große Verantwortung“, erinnert er sich. „Aber genau solche Herausforderungen machen die Ausbildung bei der Sparkasse spannend und abwechslungsreich.“

Ich kann mir gut vorstellen, mein ganzes Berufs­leben hier zu bleiben.

Lovis Pietsch

Auch die Pflichtpraktika von Schüler:innen werden von den Azubis organisiert. „Da hatten wir beim letzten Mal acht Praktikanten, die wir auf die Filialen verteilten und uns überlegten, was sie dort machen dürfen”, erzählt er. „Wir haben ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm organisiert, das Lust auf die Ausbildung bei der Sparkasse macht.“

Ein häufiger Fall in seinem Arbeitsalltag ist zum Beispiel, dass ein Kunde an den Schalter kommt und die PIN für seine Karte vergessen hat. Lovis Pietsch muss dann zunächst klären, ob die PIN komplett vergessen oder nur dreimal falsch eingegeben wurde. „Man muss das Problem erst einmal verstehen, da Kunden und Berater manchmal verschiedene Begriffe verwenden“, erklärt er. Danach prüft er das Anliegen am Computer. Je nach Situation kann er dann die Karte entsperren oder eine neue PIN versenden.

Für seine Zukunft hat Lovis klare Pläne: „Ich möchte in den Bereich Firmenkunden. Die Übernahmechancen bei der Sparkasse sind sehr gut und es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.“ Er fügt hinzu: „Man kann den Sparkassen-Fachwirt oder -Betriebswirt über die Sparkassenakademie in Landshut machen oder ein Studium zum Bachelor of Finance absolvieren. Hier bietet die Sparkasse viele Möglichkeiten für eine individuelle Qualifizierung und unterstützt das auch finanziell.“

Lovis Pietsch ist überzeugt, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hat. „Die duale Ausbildung bei der Sparkasse bietet mir genau die Mischung aus Praxis und Theorie, die ich gesucht habe.“