Die duale Ausbildung bei der Sparkasse bot mir genau die Mischung aus Praxis und Theorie, die ich gesucht habe.
Lovis Pietsch

Das BWL-Studium war Lovis Pietsch (25) zu trocken. In seiner Ausbildung zum Bankkaufmann konnte er sein Interesse für Wirtschaft und Finanzen nun praxisnah ausleben.
Schon zu Schulzeiten belegte Lovis Pietsch den Wirtschaftszweig, also lag es für ihn nahe, die Betriebswirtschaftslehre auch als Studienfach zu belegen. “Das war mir aber deutlich zu trocken, mir fehlte die Praxis”, erinnert sich der 25-Jährige. “Ich interessiere mich für Wirtschaft und Finanzen, wollte aber wissen, wie beides in der Praxis funktioniert.”
Nach drei Semestern entschied er sich für einen anderen Weg und begann eine Ausbildung bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. In zweieinhalb Jahren wurde er hier zum Bankkaufmann. In seiner Familie hat die Sparkasse Tradition: Auch sein Vater hat hier gelernt und arbeitet auch heute in der Sparkasse. Er selbst hatte schon als Kind ein Konto bei der Sparkasse
Im ersten Lehrjahr arbeitete er vor allem als Servicekraft. „Wir Azubis waren der erste Ansprechpartner für die Kunden, wenn sie persönlich in die Filiale kommen“, erklärt er. Die Aufgaben reichten von der Betreuung bei Fragen rund ums Online-Banking über verloren gegangene Karten bis hin zu Ein- und Auszahlungen. „Es war spannend, jeden Tag mit neuen Kundenanliegen konfrontiert zu werden.“
Im zweiten Jahr war er auch in Beratungen eingebunden und durfte Konten eröffnen sowie die Berater im Backoffice unterstützen. „Ich war oft bei Beratungen mit dabei, um langsam in die Kundenbetreuung hineinzuwachsen und in die Beratung eingeführt zu werden“, sagt er. Dabei ging es um unterschiedlichste wie etwa Eröffnung von Girokonten, Beratungen zu Finanzierungen, Geldanlagen oder Versicherungen sowie die Betreuung in Nachlassangelegenheiten.
Besonders spannend fand er die Projekte, für die der Sparkassen-Nachwuchs selbst verantwortlich zeichnete und jeweils von einem oder zwei Auszubildenden geleitet wurden. Beim sogenannten Elternabend-Projekt, bei dem sie die künftigen Azubis des neuen Lehrjahres und deren Eltern eingeladen haben, war er selbst als Projektleiter tätig – dabei durfte er gemeinsam mit anderen Auszubildenden die Aus- und Weiterbildung in der Sparkasse vorstellen. „Es war eine große Verantwortung, besonders weil auch der Vorstand anwesend war“, erinnert er sich. „Aber genau solche Herausforderungen machten die Ausbildung bei der Sparkasse spannend und abwechslungsreich.“
Ein häufiger Fall in seinem Arbeitsalltag war zum Beispiel, dass ein Kunde an den Schalter kommt und die PIN für seine Karte vergessen hat. Lovis Pietsch musste dann zunächst klären, ob die PIN komplett vergessen oder nur dreimal falsch eingegeben wurde. „Man musste das Problem erst einmal verstehen, da Kunden und Berater manchmal verschiedene Begriffe verwenden“, erklärt er. Danach prüfte er das Anliegen im EDV-System. Je nach Situation konnte er dann die Karte entsperren oder eine neue PIN versenden.
Die Sparkasse bietet gute Zukunftsaussichten, berichtet Lovis Pietsch: „Man kann den Sparkassen-Fachwirt oder -Betriebswirt über die Sparkassenakademie in Landshut machen oder ein Studium zum Bachelor of Finance absolvieren. Hier bietet die Sparkasse viele Möglichkeiten für eine individuelle Qualifizierung und unterstützt das auch finanziell.“
In der Berufsschule erwarb er umfassendes Fachwissen in verschiedenen Bereichen. Die Fächer dort sind unter anderem allgemeine Wirtschaftslehre, Kontoführung, Zahlungsverkehr, Kreditgeschäft, Politik und Gesellschaft, Vermögensanlage und Vorsorge sowie Banken-Englisch, das wichtige Fachbegriffe und Formulierungen für den Bankalltag umfasst. Besonders spannend fand Lovis die Vermögensanlage und die Sprachen, während er die Fächer Kontoführung und Zahlungsverkehr als besonders praxisnah und relevant für seinen Berufsalltag empfand.
Lovis Pietsch hat nie bereut, seine Ausbildung bei der Sparkasse zu machen: „Die duale Ausbildung bei der Sparkasse bot mir genau die Mischung aus Praxis und Theorie, die ich gesucht habe“, betont er.