Info
Ausbildungsberuf: Drogistin
Betrieb: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Filiale Bayreuth
Dauer: 3 Jahre (verkürzt auf 2 Jahre)
Abschluss: IHK-Abschluss
Foto: Sarah Meier
Vanessa Rosch (21) macht eine Ausbildung zur Drogistin bei dm in Bayreuth – und fühlt sich angekommen. Die Arbeit mit Menschen und die Vielfalt des Berufs gefallen ihr besonders gut.
Eigentlich wollte Vanessa Rosch Architektin oder Produktdesignerin werden. Doch nach der fachgebundenen Hochschulreife in Gestaltung entschied sich die 21-Jährige zunächst für eine Auszeit – und landete im Einzelhandel. Über zwei Stationen kam sie schließlich zu dm. „Da habe ich gemerkt, dass mir das liegt“, erzählt sie. Heute macht sie dort eine verkürzte Ausbildung zur Drogistin.
Was sie an ihrem Beruf besonders schätzt, ist der tägliche Kontakt mit Kundinnen und Kunden: „Ich bekomme oft positives Feedback, dass ich freundlich bin und gut helfe.“
Vor allem ältere Menschen freuen sich über ihre Unterstützung, etwa am Fotoautomaten. „Manche wollen mich danach fast umarmen, so dankbar sind sie“, erzählt sie.
In der Bayreuther Filiale kennt Vanessa Rosch viele, die dort einkaufen, persönlich. Kein Wunder, sie ist dort geboren und aufgewachsen. Dass sie bereits vor ihrer Ausbildung als Aushilfe bei dm arbeitete, erleichterte ihr den Einstieg: „Viele kannten mich schon, aber es gab neue Aufgaben, die ich als Aushilfe noch nicht gemacht hatte.“
Besonders gern arbeitet sie im Bereich Kosmetik und Haarpflege. Auch das Vorbereiten von Expressbestellungen für Onlinekundinnen und -kunden macht ihr Spaß: „Das fühlt sich an wie selbst einkaufen.“ Der abwechslungsreiche Arbeitsalltag und das gute Betriebsklima tragen dazu bei, dass sie sich bei dm sehr wohlfühlt.
Auch in Sachen Digitalisierung ist dm ein moderner Arbeitgeber: „Es gibt viele Apps, die uns die Arbeit erleichtern, etwa bei der Beratung oder Reinigung.“ Eine davon ist die dm-Lernwelt, in der sie sich regelmäßig weiterbildet. Dafür bekommt sie wöchentlich zwei Stunden Lernzeit im Betrieb.
Die Theorie kommt ebenfalls nicht zu kurz: Im Blockunterricht an der Berufsschule lernt sie beispielsweise etwas über Betriebsorganisation, Ernährungswissenschaften und Sonnenkosmetik. Was sie dort lernt, kann sie direkt im Markt anwenden, zum Beispiel, wenn sie beim Kauf von Sonnenschutzprodukten berät.
Auch außerhalb von Markt und Schule ist einiges geboten: Ein Kennenlerntag und regelmäßige Treffen mit anderen Azubis stärken das Gemeinschaftsgefühl. Im dritten Lehrjahr steht dann ein „Pitch-Projekt“ an, bei dem ein eigenes Produkt entwickelt wird. Darauf freut sich Vanessa Rosch schon jetzt.
Nach ihrer Ausbildung möchte sie sich zur Handelsfachwirtin weiterqualifizieren. Die Kombination aus Praxis, Theorie und Entwicklungsperspektiven überzeugt sie: „Ich fühle mich bei dm richtig gut aufgehoben.“