Von zu Hause auszuziehen ist ein großer Schritt. Umso wichtiger, dass alles glatt läuft. Doch woran sollte man dabei unbedingt denken? Was sollte man dringend erledigen? dipolo hat eine Checkliste für einen stressfreien Umzug zusammengestellt.
Ziehst du für Ausbildung oder duales Studium um, musst du an mehr denken als nur an das Packen. | Foto: Julien Fertl Photography
Nach einer Unterkunft suchen
Bewirb dich möglichst frühzeitig um einen Wohnplatz oder starte so früh wie möglich mit der Suche nach einer Wohnung oder einem WG-Zimmer. Zahlreiche Wohnungsbörsen findest du im Internet. Außerdem sind die lokalen Zeitungen, spezielle Gruppen in sozialen Netzwerken, die Schwarzen Bretter an den Hochschulen oder deine künftigen Kollegen im Betrieb gute Anlaufstellen.
Für ein Zimmer im Studentenwohnheim bewerben
Das steht auch dual Studierenden offen. Allerdings kann es sein, dass deine Bewerbung bei zu hoher Ausbildungsvergütung abgelehnt wird, da Studierende mit geringeren finanziellen Mitteln bevorzugt werden. In der Region betreiben die Studierendenwerke Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Essen-Duisburg und das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal Studentenwohnheime. Daneben gibt es Wohnheime anderer Träger.
Termine mit Vermietern und WGs vereinbaren
Am besten nimmst du dir ein Wochenende Zeit und besichtigst mehrere mögliche Unterkünfte. Achte bei der Besichtigung auf Mängel (Wasserflecken, defekte Türen usw.), Ausstattung (z.B. Küche, Waschmaschine), Lage (Einkaufsmöglichkeiten etc.) und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
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Schreiben der Eltern mitnehmen, in dem sie für die Zahlung der Miete bürgen
Das zeigt deinem Vermieter, dass du gut vorbereitet bist und an alles gedacht hast. Häufig wird es bei studentischen Mietern vorausgesetzt.
Schriftliches Übergabeprotokoll aufsetzen
Sollten vorhandene Mängel nicht im Mietvertrag festgehalten sein, empfiehlt sich ein zusätzliches Übergabeprotokoll, das der Vermieter unterschreibt. So vermeidest du Unannehmlichkeiten beim Auszug.
Kaution einplanen
Das sind meist zwei bis drei Monatskaltmieten, die du beim Auszug zurückerstattet bekommst, wenn keine Schäden festgestellt werden. Hast du die Kaution beim Einzug an deinen Vormieter gezahlt, solltest du deine Kaution wiederum von deinem Nachmieter erhalten. Sinnvoll ist es, eine entsprechende Regelung schriftlich festzuhalten.
Um Strom, Telefon und Internet kümmern
In den meisten WGs ist bereits ein Internetzugang vorhanden. Falls nicht, frage bei verschiedenen Telefon- und Internetanbietern gezielt nach günstigen Tarifen für Studierende oder Azubis. Bei Vertragsabschluss reicht es, wenn du deinen Studentenausweis oder Ausbildungsvertrag vorlegst. Um einen Stromanbieter auszuwählen, lohnt sich ein Blick in Vergleichsportale.
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Umzug organisieren
Jetzt heißt es: Kisten sammeln oder Umzugskartons von Freunden leihen. Solltest du niemanden mit Lieferwagen oder großem Auto kennen, findest du Umzugswagen auch bei Autovermietern.
Termin für die Wohnungs- und Schlüsselübergabe vereinbaren
Vereinbare einen Termin mit deinem Vermieter, an dem die Wohnung und die zugehörigen Schlüssel übergeben werden.
Nachsendeauftrag bei der Post stellen
Teile darüber hinaus allen wichtigen Stellen (Ausbildungsbetrieb, Hochschule, Versicherungen, Freunden u.a.) die neue Adresse mit.
Beim Bürgeramt ummelden
Das Ummelden innerhalb einer kurzen Frist ist verpflichtend, sonst drohen Geldbußen. Am besten meldest du deinen neuen Wohnort als Erstwohnsitz an, da manche Städte und Gemeinden eine Zweitwohnsitzsteuer verlangen. In einigen Städten gibt es obendrein sogar Begrüßungsgeld oder andere Erstattungen, wenn du deinen Erstwohnsitz dort anmeldest. Das Meldeformular für die Ummeldung kannst du meist online herunterladen.
